Petrus war ihnen mal wieder gut gesonnen: Die gelb-schwarzen Rennradfahrer der Radsportfreunde Greven erwischten bei ihrer diesjährigen 200-km-Tour bestes Radfahrerwetter: Nahezu windstill und sonnig konnten die sieben Teilnehmer ab acht Uhr am Kirmessamstag zeigen, was das regelmäßige Training die Saison über gebracht hat. Die grenzüberschreitende Tour 2017 führte – vom Radtourenwart wieder perfekt über gut befahrbare Wirtschaftswege und Nebenstraßen geplant und mehrfach abgeradelt – zur Frühstückspause vor das Rock- und Popmuseum in Gronau, wo verbrauchte Reserven erstmals mit dem eigenen Catering aus dem Begleitfahrzeug aufgefüllt werden konnten. Über eine 70-km-Schleife ging es entspannt weiter durch die niederländische Nachbarregion, das landschaftlich mit Wäldern, gemütlichen kleinen Ortschaften und offenem Weideland sehr abwechslungsreiche Dinkelland, bevor es am Speicherbecken Geeste mit Sonne, Palmen und Sandstrand fast tropisch wurde. Die gut gelaunte Truppe versorgte sich hier mit Getränken und Schnitzeln im Brötchen, für die einer der Fahrer gesorgt hatte. Bei so viel Stärkung konnte es bei Geschwindigkeiten um die 33 km/h problemlos weitergehen, alle Fahrer kamen fit und fröhlich zur Kaffeepause am Herthasee an, wo ein letztes Mal für die restlichen 35km in der dortigen Gastronomie Kuchen und isotonische Kaltgetränke ihre Abnehmer fanden und für das flüssige Weiterradeln sorgten. Kurz nach 17 Uhr erreichten die Rennradfahrer gesund, munter und stolz auf ihre Leistung wieder Greven nach insgesamt 210 Kilometern, die ohne Pannen oder Krämpfe zurückgelegt wurden mit einem Schnitt von 29 km/h. Besonders angenehm dieses Jahr war die entspannte Atmosphäre auf den Straßen unterwegs, wo die rasenden Tigerenten wieder viele Blicke auf sich zogen.